Das warme Wasser des Atlantiks, Schatten spendende Palmen und schier endloser goldgelber Sand machen Boavista zur idealen Insel für Ihre Badeferien auf den Kapverden. Die top Bedingungen wissen auch Surfer zu schätzen, genauso wie Meeresschildkröten, die am Strand ihre Eier ablegen.
Boavista, die Insel der Sandstrände und Dünen
Steinwüsten im Landesinneren, eine Oase mit Dattelpalmen als grüner Farbtupfer, ansonsten aber der allgegenwärtige Sand: Herrlich einladende Strände und hohe Dünen dominieren das Bild auf Boavista. Genau das wünschen sich Kapverden-Reisende von der Insel weit im Osten des Archipels. Wer hier seine Ferien verbringt, der möchte Sonne und Meer in vollen Zügen geniessen. Das können Sie natürlich auch auf der touristisch sehr gut erschlossenen Insel Sal. Doch Boavista ist die bessere Wahl, falls Sie neben traumhaften Sandstränden auch ein wenig Ruhe auf den Kapverden suchen.
Mit dem Quad über Boavista
Auf einen bestimmten Ort müssen Sie sich in den Badeferien auf Boavista nicht festlegen. Es kann sogar richtig Spass machen, die unterschiedlichen Strände rund um die Insel in Augenschein zu nehmen, wenn man im Geländewagen oder mit dem Quad unterwegs ist. Mit Leichtigkeit wühlen sich die Reifen der Fahrzeuge durch den weichen Untergrund. Unternehmen Sie einen Abstecher in die eindrucksvollen Dünen bei Santa Mónica, am Ende der Tour wartet dann ein belebender Sprung in die Wellen des Atlantiks. Der Strand dort gilt als der schönste auf ganz Boavista.
Ebenfalls auf der Rechnung haben sollten Sie den Strand Ervatão. Steuern Sie ihn von Oasis de Fonte Vicente aus über das alte Fischerdorf Curral Velho an. Eine Erfrischung wird man Ihnen in den verlassenen Häusern mit den eingefallenen Dächern, die mal im typisch kapverdischen Stil errichtet wurden, wohl nicht mehr anbieten. Die Abkühlung wartet dafür später im Atlantik. Ziel des Trips könnte das pittoreske Dorf Fundo das Figueiras sein.
Kapverden: Schutz der Meeresschildkröten
Dessen Strand – wie auch einige weitere auf Boavista – wissen übrigens nicht nur menschliche Gäste zu schätzen. Zwischen Mai und Oktober kriechen Meeresschildkröten dort an Land, um ihre Eier abzulegen. Die Kapverdier tun einiges für den Erhalt der teilweise vom Aussterben bedrohten Tiere. So werden nicht nur die Schildkröten besonders geschützt, sondern auch ihre Gelege.
Die Salinen von Sal Rei
Aufgegeben hat man dagegen die Salzproduktion in Sal Rei. Bis in die späten 1970er hinein förderten die Insulaner in den Salinen nordöstlich der Stadtgrenze ein Salz, das wegen seiner hervorragenden Qualität «königliches Salz» genannt wurde – daher der Name von Boavistas Hauptstadt. Neben den stillgelegten Salinen werden Ihnen weiter im Landesinneren weitere Zeugen der Vergangenheit begegnen, kegelförmige Ruinen, vor denen sich die verrosteten Überbleibsel von Maschinen wie Skelette verteilen. In diesen alten Steinöfen brannten die Insulaner damals Kalk, von dem es reichlich gibt auf Boavista.
Zurück in die Gegenwart: Falls Sie sich unter die Einheimischen mischen wollen, verbringen Sie doch einen «Kapverdischen Abend» mit traditionellem Abendessen in einem Restaurant. Vielleicht können Sie dem Küchenchef bei gemütlicher Atmosphäre sogar das eine oder andere Rezept entlocken. Ganz sicher erweitern Sie Ihr Repertoire in der Küche bei einem Kochkurs um das kapverdische Nationalgericht Cachupa.
Wassersport auf Boavista
Nach so viel Genuss kann ein wenig Bewegung nicht schaden. Gestalten Sie Ihre Badeferien auf den Kapverden aktiv und widmen Sie sich dem Wassersport. Die Bedingungen auf Boavista zum Surfen und Kitesurfen sind ideal.
Kapverden-Rundreise: Badeferien als Finale
Sie wollen noch mehr vom Archipel im Atlantik sehen? Unsere Kapverden-Rundreise macht es möglich. Mit dem Let's go Tours-Paket «Kapverden komplett» erkunden Sie den Inselstaat 19 Tage lang. Boavista stellt dabei den krönenden Abschluss dar, der Ihnen drei Tage zum Entspannen zwischen Stränden und Dünen lässt.
Kapverden-Hoteltipp: Migrante Guest House
In diesem Haus schenken die Inhaber ihren Gästen besonders viel Aufmerksamkeit. Die müssen sie allerdings auch nur auf die Bewohner von vier Zimmern verteilen – über mehr verfügt das Migrante Guest House in Sal Rei nämlich nicht. Wer echte kapverdische Gastfreundschaft geniessen und auch ein paar Tipps für den Aufenthalt auf Boavista bekommen möchte, ist hier genau richtig.