Es gibt nur wenige Orte auf der Welt, die einen so in ihren Bann ziehen wie die Felsenstadt Petra. Die einzigartige Baukunst, die traumhafte Landschaft ringsherum und die faszinierende Schönheit machen Petra zu dem absoluten Highlight jeder Jordanienreise.
Zwischen den Felsen der bis zu 70 Meter hohen Schlucht, die hinein in die Felsenstadt Petra führt, ist es noch kühl. Viele Minuten wandert man durch die sogenannte Siq bevor man im Herzen von Petra ankommt, zusammen mit Kamelen, Eseln und den anderen Touristen. So oder ähnlich musste es auch zur Zeit der Nabatäer ausgesehen haben, denn schon 500 vor Christus florierte der Handel und lockte jährlich unzählige Besucher und ihre Waren durch diesen Gang. Ein beeindruckendes Bewässerungssystem können Besucher noch heute in der Siq bewundern, denn in die Felswände sind Wasserläufe hineingearbeitet worden, die bis heute erhalten geblieben sind.
Ferien in Jordanien: Nicht ohne einen Besuch von Petra
Bald darauf erblickt man die berühmte Schatzkammer von Petra. Zunächst sieht man durch die schmale Felsspalte nur einen kleinen Teil der Fassade, doch nur wenige Augenblicke später erstreckt sich das riesige in Fels geschlagene Monument direkt vor einem. Spätestens jetzt wird klar, dass Petra keine gewöhnliche Ausgrabungsstätte ist, denn Petra ist so gigantisch und gleichzeitig so unscheinbar. Die kunstvollen Bauwerke aus Säulen, Hallen und Wohnräumen fügen sich perfekt in die Landschaft ein. Wären sie nicht so gross, man könnte sie glatt übersehen.
Tagesausflug oder ausführliche Petra-Besichtigung
Petra ist auch deshalb keine normale antike Ausgrabungsstätte, weil sie sich über ein riesiges Areal mitten in der kargen Felswüste erstreckt, in der man überall die Überbleibsel des Nomadenvolks der Nabatäer entdeckt. Die wichtigsten Bauwerke lassen sich an einem Tag erkunden, doch wer einen tieferen Blick hinein in diesen faszinierenden Ort werfen will, sollte sich mindestens zwei Tage Zeit nehmen und die Gegend zu Fuss erkunden. So kann man auch auf den ein oder anderen Felshügel steigen und zum Beispiel die Schatzkammer von oben betrachten, eingebettet in die tolle Wüstenlandschaft ringsherum – ein einzigartiger Spot für tolle Fotos.
Wer noch einen dritten Tag in Petra dranhängen möchte, hat die Möglichkeit das kleine Petra zu besuchen. Ähnlich wie in Petra selbst, findet man hier zahlreiche in den Stein eingepflegte Bauwerke der Nabatäer und erfährt noch mehr über das Leben in Petra und seiner Vororte.
Hotels in Petra: Luxuriöses Sightseeing
Auch mitten in der Wüste muss niemand auf Komfort und Luxus verzichten. Das Mövenpick Resort Petra liegt direkt am Eingang zu Ausgrabungsstätte, die inzwischen sowohl zu den sieben neuen Weltwundern als auch zum UNESCO Welterbe gehört. Etwas ausserhalb und nur wenige Fahrminuten vom Eingang entfernt liegen das Mövenpick Nabatean Castle und das Marriott Hotel. Beide liegen erhöht, sodass die Aussicht auf die Wüste wirklich atemberaubend ist.