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Saiq Plateau und «Grand Canyon des Oman»

Gebirge

Gebirge im Oman: Raue Schönheit

Lange Gebirgsketten mit Gipfeln auf bis zu 3000 Meter Höhe prägen vielerorts das Gesicht des Oman. Auf Wanderungen und Radtouren zwischen zerklüfteten Felswänden finden Sie immer wieder idyllische Oasen und authentische Bergdörfer.

 

Gebirge im Oman zwischen Wüste und Küste

In abgeschiedenen Tälern und auf erhabenen Gipfeln der Oman-Gebirge fühlen sich Ruhesuchende und Abenteurer gleichermassen zuhause. Manch einer sucht vielleicht auch nur Zuflucht vor den heissen Temperaturen der flacheren Regionen: Während in der Wüste und an der Küste Hochsommer herrscht, steigt die Quecksilbersäule des Thermometers in der kühleren Bergluft meist nicht über angenehme 20 Grad Celsius. Grossartige Fotomotive liefern die im Sonnenlicht in satten Farben leuchtenden Kalksteinwände obendrein.

 

Im Geländewagen zum Jebel Akhdar

Eine eindrucksvolle Gebirgs-Tour führt Sie in den Oman-Ferien ins Jebel Akhdar-Massiv. Von Muscat aus starten Sie im 4x4-Geländefahrzeug zunächst in Richtung Fanjah und Izki, anschliessend passieren Sie das von Bananenplantagen umgebene Dorf Birkat Al Mauz. Weiter führt Sie der Weg zum atemberaubenden Saiq-Plateau im Jebel-Akhdar-Massiv. Heute erreichen Sie den Ort über einige Serpentinen mit dem Wagen – über Jahrhunderte hinweg verkehrten nur Esel auf der mittlerweile gut ausgebauten Strasse.

Oben angekommen blicken Sie auf Obstgärten an den Hängen und auf Terrassenfelder, auf denen Rosen, Granatäpfel, Aprikosen und Walnüsse gedeihen. Wo keine Landwirtschaft betrieben wird, ist der Name Jebel Akhdar, der «Grüne Berg», allerdings leicht irreführend: Ausser ein paar widerstandsfähigen Büschen zieren kaum Pflanzen die kahlen Felswände. Das nimmt der Landschaft aber nichts von ihrer Magie, im Gegenteil. Auf 2000 Metern Höhe, mit mächtigen Gipfeln im Rücken und dem Wadi al Ayn zu Füssen, zieht die raue Gebirgswelt Reisende in ihren Bann. Zu Fuss geht es weiter zum Wadi Bani Habib. In einem verlassenen Dorf spazieren Sie zwischen den Ruinen aus Lehm erbauter Häuser, die sich an die Flanken des Bergs schmiegen und einst rund 700 Menschen eine Heimat boten. Vor Ihrer Rückfahrt wartet noch ein Picknick auf Sie.

 

Jebel Shams, der höchste Berg des Oman

Im Jebel Akhdar-Gebirge befindet sich auch der höchste Berg des Landes. Wer den Gipfel des Jebel Shams während einer Oman-Reise erklimmen möchte, muss bis auf 3009 Meter Höhe klettern. Bergsteigerausrüstung brauchen Sie dafür allerdings nicht – Sie gelangen zu Fuss und sogar mit dem Auto bis ganz nach oben auf den «Sonnenberg». Ausgangspunkt ist das Wadi Nakhar. Die imposante Schlucht wird auch als «Grand Canyon des Oman» bezeichnet, und das völlig zu Recht. Wie beim prominenten Namensgeber versetzt diese Naturkulisse mit zerklüfteten Steinwänden Besucher ins Staunen. Vom Jebel Shams aus erhalten Sie spektakuläre Einblicke in den bis zu 1000 Meter tiefen Abgrund.     

 

Hajar-Gebirge für Wanderer und Mountainbiker

Das Hajar-Gebirge ist ein weiterer der gewaltigen Gebirgszüge, die Teile des Landes dominieren. Als Basis für eindrucksvolle Erkundungstouren in die Bergwelt bietet sich Nizwa an. Unbedingt sollten Sie dem Wadi Bani Khalid einen Besuch abstatten. Mit seinen grünen Oasen und Wasserläufen zählt es zu den schönsten des Oman. Umgeben von karger Gebirgswüste können Sie sich im Natur-Pool das ganze Jahr über den Staub von der Haut waschen.

Viele Strecken im Hajar-Gebirge eignen sich für Touren mit dem Geländewagen oder Wanderungen, manche Wege sind wie gemacht für Mountainbiker. Mit dem Velo erreichen Sie zum Beispiel das Wadi Bani Awf vom Awabi Fort aus, das mit dem Geländewagen zugänglich ist. Kurz darauf radeln Sie durch grandiose Schluchten.

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Reisespezialistin seit 1997
Product Manager Afrika
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