Das Mittelmeer und das Rote Meer in Israel sind Ferienparadiese für Sonnenhungrige. Wunderschöne Badestrände, erstklassige Restaurants und luxuriöse Hotels direkt an den Küsten des Mittelmeeres und des Roten Meeres sorgen für das perfekte Ambiente für entspannte Badeferien in Israel. Doch vor allem am Mittelmeer gibt es auch kulturell einiges zu entdecken.
In Eilat regnet es so gut wie nie, was die Region zu einer perfekten Ganzjahresdestination macht. Selbst im Winter liegen die Temperaturen hier noch bei knapp 20 Grad. Die Küstenstadt am Roten Meer gilt als das Las Vegas von Israel. Sie zieht aufgrund der Befreiung von der Mehrwertsteuer viele Kauflustige an. Entlang der Strandpromenade, direkt vor den Luxushotels von Eilat, gibt es eine Vielzahl an Restaurants, Clubs und Shoppingmöglichkeiten. Die Einkaufszentren haben meist bis spätabends geöffnet.
Wassersport in Eilat
Doch Eilat hat mehr als nur Shopping und Sandstrand zu bieten. Insbesondere das vielfältige Wassersportangebot sorgt dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Eilat gilt als absoluter Hotspot für Taucherinnen und Taucher. Zu den wohl beliebtesten Stränden zum Tauchen und Schnorcheln zählt der Coral Beach, der - wie der Name bereits vermuten lässt - mit einem beeindruckenden Korallenriff aufwartet.
Am Coral Beach liegt auch der Underwater Observatory Park. Das öffentliche Aquarium steht auf einer futuristisch anmutenden Plattform im Wasser. Unter der Wasseroberfläche haben sich bereits eine Vielzahl an Korallen an dem Gebäude selbst gebildet, was neuen Lebensraum für die artenreiche Flora und Fauna des Roten Meeres schafft. Ähnlich beeindruckende Tierbegegnungen bietet das Dolphin Reef in Eilat. Das Delfinarium ist eine Anlage mit offenem Zugang zum Roten Meer, die dem Wohlbefinden der Säugetiere gewidmet ist. Hier findet man keine dressierten Delfine. Zwar kann man auch auf einen Schnorchel- oder Tauchgang mit den Delfinen gehen, jedoch ist das Berühren der Tiere zu ihrem Schutz strengstens untersagt.
Israels Mittelmeerküste
Eilat ist Israels winziges Tor zum Roten Meer, gerade einmal 15 Kilometer ist der Küstenstreifen lang. Entlang der rund 275 Kilometer langen Mittelmeerküste dagegen befindet sich eine Sehenswürdigkeit nach der anderen. Fährt man von Tel Aviv aus Richtung Norden kommt man zunächst nach Netanja, wo dank des subtropischen Klimas perfekte Bedingungen für entspannte Strandferien herrschen. Etwas weiter die Küste hinauf liegt Caesarea, wo viele betuchte Israelis Feriendomizile direkt an der Strandpromenade besitzen. Die Küstenstadt liegt unweit der antiken Stadt Caesarea Maritima. Die in einem Nationalpark gelegene Ausgrabungsstätte gehört zu den bedeutendsten Israels. Die erste Festung entstand fast 600 Jahre vor Christus, die letzte wurde vor etwa 750 Jahren zerstört. Der Ort erzählt die spannende und teilweise auch biblische Geschichte einer Stadt, die einst Geflüchteten aus Europa sowie Seefahrern eine sichere Heimat bot.
Haifa: Israels Hafenstadt
Nach Tel Aviv und Jerusalem ist Haifa die drittgrösste Stadt des Landes. Wegen seines Hafens gilt Haifa als Wirtschaftsstandort und Industriestadt, jedoch hat sie ihren Charme und ihren Charakter als eine der schönsten Orte Israels bewahrt. Die riesige, am Hang liegende Gartenanlage rund um den Schrein des Bab ist eine der wichtigsten Pilgerstätte der Bahai. Obwohl der Schrein keiner der drei in Israel ansässigen Weltreligionen gewidmet ist, sind die Gärten der Bahai das Wahrzeichen von Haifa. Einen halben Tag sollte man sich Zeit nehmen, durch die Anlage zu streifen. Vom oberen Ende der Gärten hat man zudem eine herrliche Aussicht auf Haifa, die Bucht und den Hafen.