Datum: März 2019
Autor: Roman Spengler
Spezialisten: Roman Spengler
Während unseres Aufenthaltes auf Santiago verbrachten wir 4 Nächte im Pestana Tropico. Das Hotel überzeugte uns von der Qualität und vom Service her. Speziell möchte ich erwähnen, dass wir dort das beste Frühstücksbuffet auf der ganzen Reise geniessen konnten. Auch am Abend im Restaurant oder über Mittag an der Poolbar war das Essen ausgezeichnet. Die Zimmer sind grosszügig und sauber.
Die Inseltour, welche wir unternommen haben, war sehr spannend und man erhält einen guten Eindruck über die Insel. Zu erwähnen ist, dass es auf den Kapverden die letzten 3 Jahre nicht geregnet hat und somit die ganzen Inseln sehr trocken sind. Grün sei es aktuell nur noch auf Santo Antão.
Der Norden von Santiago ist sehr schön bergig.
Meiner Meinung nach ist Praia nicht wirklich der Hit. Geschmäcker sind aber bekanntlich verschieden. Ich bin der Meinung, dass 3 Nächte in Praia reichen würden.
Diese Insel besticht durch ihre Vielseitigkeit. Sao Filipe ist unglaublich niedlich und ich bin der Meinung, dass man gut auch mal 2 Nächte in diesem Städtchen einplanen kann.
Der Transfer nach Chã das Caldeiras kostet nicht umsonst 65.- pro Weg / Person. Die Strecke ist eindrücklich und man überwindet ca. 1700 Höhenmeter, bis man beim grossen Vulkankrater (Chã das Caldeiras) angekommen ist. Die Fahrt dauert ca. 1 ¼ Stunden. Wir verbrachten eine Nacht im Casa Marisa. Nach Ankunft am Nachmittag sind wir 3 Stunden bis zum kleinen Krater, welcher durch einen Ausbruch in 2014 entstanden ist, gewandert. Am nächsten Morgen begannen wir unsere 6 stündige Wanderung auf den Pico do Fogo (4 Stunden hoch, 2 runter). Diese Zeit braucht man, um die 1100 Höhenmeter zu überwinden.
Für Wander- Kletterenthusiasten gibt es viele weitere Möglichkeiten, um eine tolle Wanderung zu erleben.
Musti, der Besitzer vom Casa Marisa, baut im Auftrag des Staates Klettersteige und hat bis anhin bereits 11 Routen eröffnen können. Diese Touren dauern 1-2 Tage. Teilweise beinhalten die Touren sogar eine Übernachtung auf dem Gebirgskamm. Wanderfreak sollten hier definitiv 2 Nächte einplanen.
Mindelo und die gesamte Insel São Vicente wird teilweise von den Kunden zu wenig beachtet. Hier kann man gut 3 Nächte einplanen. Wir selber blieben auch 3 Nächte.
Eine Inseltour ist empfehlenswert und spannend.
Natürlich muss ich an diesem Punkt erwähnen, dass São Vicente bei weitem nicht so vielseitig wie Santo Antão oder Fogo ist. Die Insel hat aber viel Charme und beeindruckt durch ihre wirklich schönen Landschaftszüge.
Ich bin der Ansicht, dass die kulturellen Unterschiede zwischen den Inseln sehr interessant sind.
Fogo und São Vicente sowie Santo Antão sind viel europäischer bzw. portugiesischer als Santiago. Abends in der Stadt gibt es viel Livemusik. Uns wurde gesagt, dass die Restaurants und Bars sowie die Clubs ab 02:00 oder 03:00 Uhr auch richtig gut besucht sind.
Eine Sandinsel und sehr touristisch.
Unser Aufenthalt auf Sal war zum Relaxen und für einen Kitesurf-Kurs gedacht.
Das Morabeza, ich welchem wir übernachteten, ist ein tolles Hotel und hebt sich von den anderen grossen Hotels ab. Natürlich muss man hier erwähnen, dass es luxuriösere Hotels gibt. Hier stellt sich mir jedoch die Frage, ob diese Hotels dann wirklich auch so authentisch und sympathisch sind?
Jeder kann das für sich selbst entscheiden. Ich persönlich finde die Lage und das Hotel einfach toll. Zimmer mit Frühstück ist völlig ok und das mit dem Liegestuhl am Beachclub hat ebenfalls funktioniert. Wir mussten vor Ort nichts mehr bezahlen.
Achtung: Ausserhalb des Beachclubs muss mit aufdringlichen Strandverkäufern gerechnet werden.
Wenn man sich im Beachclub aufhält, wo man für die Liegestühle bezahlen muss, dann wir man nicht belästigt und hat seine Ruhe.