Zu reisen ist zu leben.
In meinen früheren Lebensjahren bin ich mit meinen Eltern nicht weiter als nach Südfrankreich oder Italien mit dem Auto gereist, meistens die Ferien sogar in der Schweiz verbracht. Mit 13 Jahren erlebte ich dann meinen ersten Flug nach Griechenland, wenig später nach London. Von da an packt mich bis zum heutigen Tag immer wieder das Fernweh. Als ich dann die Chance zu einer Reisebürolehrstelle erhielt, habe ich diese ergriffen und bin seither in der Reisebranche tätig. Seit dem Lehrabschluss in einem Reisebüro bin ich bei Let's go Tours tätig und habe demensprechend auch bereits viele unserer Destinationen bereist.
Ich hatte speziell in Afrika sehr viele schöne Reiseerlebnisse. Zu einem meiner unvergesslichsten Tiererlebnisse zähle ich aber das Gorilla Tracking in Ruanda. Mitten im Dschungel zu stehen und diese friedlichen, aber imposanten Tiere aus nächster Nähe in freier Wildbahn beobachten zu dürfen, war ein sehr eindrückliches Erlebnis, dass ich niemals vergessen werde.
Einen Lieblingsort zu nennen, ist schwierig für mich. Ich fliege gerne auf die Malediven, um die Seele baumeln zu lassen. Aber auch die Herzlichkeit der Menschen in Afrika und die unberührten, wunderschönen Landschaften dort haben es mir sehr angetan. Speziell nach Tanzania in Ostafrika zieht es mich immer wieder.
Eine meiner Lieblingsunterkünfte ist das Anantara Kihavah auf den Malediven. Die absolute Privatsphäre, die die spektakulären Villen bieten, der wunderschöne Strand und die faszinierende Unterwasserwelt bietet alles für die optimale Erholung.
Tanzania hat neben Safaris auch sonst viel zu bieten. Wie zum Beispiel die spektakuläre und eindrückliche Berglandschaft der Usambara Mountains. Sie sind gerne aktiv unterwegs? Hier finden Sie viele verschiedene Wandermöglichkeiten und erkunden mit einem lokalen Guide die Gegend. Sie wandern durch Bananenplantagen, begegnen der freundlichen Bevölkerung, die Sie in den Dörfern herzlich willkommen heisst, und mit etwas Glück werden Sie auch eines der zahlreichen Chamäleons zu Gesicht bekommen.
Es gibt viel zu sehen und zu erleben in den westafrikanischen Ländern. Während meiner Rundreise durch Ghana habe ich Festungen, von denen früher Sklaven verschifft wurden, besichtigt und Königspaläste sowie traditionelle, idyllische Dörfer inmitten von Maisfeldern besucht. Unvergessen bleiben auch die schönen Landschaften und die spannenden Begegnungen mit der freundlichen Bevölkerung, die sich über meinen Besuch freut.
Dhakla liegt auf einer Halbinsel ganz im Süden von Marokko, durch die Wüstenlandschaft der Westsahara vom Rest der Welt getrennt. Die Lagune beim Dragon Beach ist ein Surf-Paradies, mich hat aber auch die Gegend inmitten der Wüste beeindruckt. Sehenswert ist die ca. 30 Kilometer entfernte «Dune Blanche». Die weisse Düne direkt am Meer bildet ein wunderschönes Fotomotiv. Nach unserem Aufstieg auf die Düne geniessen wir die einmalige Aussicht übers Meer.
Einen Besuch im Giraffen-Schutzgebiet vor oder nach einer Safari bietet sich bei einem Aufenthalt in Nairobi an. Dieses liegt in einem typischen Wohnquartier Nairobis mit seinen wunderschönen Häusern und Gärten und gibt Ihnen die Gelegenheit, diese anmutigen Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Darüber hinaus ist es auch möglich die Tiere zu füttern und viel Spannendes über die bedrohten Rothschild-Giraffen zu erfahren.
Das Mittagessen wird im Satao Camp unter freiem Himmel mit Blick auf das Wasserloch serviert. Welch freudige Überraschung - wir sind nicht die einzig durstigen. Da hat sich doch tatsächlich eine Herde von Elefanten ums Wasserloch eingefunden, die dort ihren Durst stillen. Verzückt beobachten wir die faszinierenden Tiere und unser eigener Hunger und Durst sind in Vergessenheit geraten. Solch unerwartete Erlebnisse, wie hier im Tsavo Ost Nationalpark, machen eine unvergessliche Safari aus.
Auf die Minute pünktlich verlässt der Zug Nairobi in Richtung Mombasa. Schon bald lassen wir die letzten Häuser der Hauptstadt hinter uns und beim Blick aus dem Zugfenster sehen wir verzückt vereinzelt Giraffen und Zebras, die sich relativ nahe an die Zugstrecke trauen. An den Haltestellen bei Emali und Voi lohnt es sich für einen Safariaufenthalt im Amboseli und im Tsavo Nationalpark die Zugreise zu unterbrechen.
Gambia hat seinen Namen vom majestätischen Fluss, welcher das Land in zwei Hälften teilt. Naturliebhabern, die auch einige Tage auf den Standard/Komfort der Küstenhotels verzichten können, empfehle ich eine Bootsfahrt mit einer traditionellen Pirogue ins Hinterland von Gambia zu unternehmen.
Es gibt kaum einen klareren Sternenhimmel als in der Wüste. Nach einem traditionell omanischen Abendessen lohnt es sich, sich in den noch warmen Sand zu legen und die schimmernden Sterne am Himmel zu bestaunen. Wer so wie ich zu diesem Zeitpunkt noch nie im Leben eine Sternschnuppe gesehen hat, wird garantiert seine Premiere haben. Vielleicht geht ja der eine oder andere Wunsch in Erfüllung?
Dubai mal aus einer anderen Sichtweise erleben ist mit einem Helikopter-Rundflug möglich. Von hoch oben aus der Luft bietet sich einem eine spektakuläre Sicht auf die Palm Jumeirah wie auch auf die Beach Corniche und je nach gebuchter Rundflugvariante auch auf das höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa und dem alten Teil von Dubai mit dem Souk und dem Dubai Creek.
Nutzen Sie die Gelegenheit, wenn sie sich Ihnen bietet, einer traditionellen Voodoo-Zeremonie beizuwohnen. Es ist sehr spannend mehr über die Rituale des Voodoo, welcher ein starker Bestandteil der Kultur im Süden Togos und Benins ist, zu erfahren.
Lalibela hat kulturell mit seinen Felsenkirchen viel zu bieten. Lassen Sie es sich aber auch nicht nehmen ein paar Schritte durch das Dorf mit seinen schönen Pflasterwegen zu machen. Man trifft dabei auf viele Bewohner, die zum Teil mit Eseln oder auf dem Kopf Waren transportieren. Eventuell ist auch gerade Markttag - da lohnt sich ein Gang ins geschäftige Treiben des Marktes ebenfalls.
Ein spezielles Erlebnis in Kumasi ist es eine für diese Region typische, traditionelle Beerdigung zu besuchen. Ein komischer Gedanke für unsereins, aber in Ghana werden die Beerdigungen als grosses öffentliches Fest mit traditioneller Trommelmusik und Tänzen zelebriert.
Nach einem Inlandflug in Äthiopien wird man meistens in der Halle der Gepäckausgabe von einer kleinen Kaffeezeremonie erwartet. Wer möchte darf sich die Wartezeit aufs Gepäck mit einem äthiopischen Kaffee verkürzen. Nehmen Sie diese Gelegenheit wahr und probieren Sie eine Tasse des guten Kaffees.
Einen Besuch im nördlichen Teil der Safariparks in Kenya beschert Ihnen Tiererlebnisse, die Sie sonst nicht haben werden. So kann man zum Beispiel die Netzgiraffen, die Somali-Strausse mit ihren blauen Hälsen oder auch die Grevy-Zebras nur in dieser Region von Kenya beobachten. Trockener als andere Nationalparks, aber mit dem Uaso Nyiro-Fluss, der mitten durch das Samburu und Shaba Reservat fliesst, bietet diese Region ein sehr reizvolles Landschaftsbild.
Der Tarangire Nationalpark in Tanzania ist für mich immer wieder einen Besuch wert. Das Landschaftsbild mit dem Fluss, der sich mitten durch den Park schlängelt, und die schöne Vegetation mit den eindrücklichen Baobab-Bäumen überwältigen mich immer wieder von neuem. Nicht zuletzt sind in diesem Park auch grosse Elefantenherden heimisch, was den Besuchern ein sehr eindrückliches Erlebnis bei diesen Dickhäutern beschert.
Sehr zu empfehlen ist eine Bootsfahrt in einer Pirogue durch die Mangrovenwälder des Saloum Deltas in Senegal. Unterwegs wird sich Ihnen die Gelegenheit bieten, ein Dorf zu besuchen und so einen Einblick in die traditionelle Lebensweise der Bewohner zu erhalten. Ebenfalls ist das Delta Heimat unzähliger Vögel. Speziell die Rückkehr zu ihren Nistplätzen bei Sonnenuntergang ist ein einzigartiges Schauspiel.
Das Erlebnis einer Ballon-Safari über den Weiten der Masai Mara in Kenya, und so die Tierwelt aus einer anderen Perspektive geniessen zu dürfen, ist ein absolut unvergessliches Erlebnis. Nach der Ballonsafari sich dann aber noch inmitten der Savanne, wo auch immer der Ballon gelandet ist, von einem Champagner-Frühstück verwöhnen zu lassen, ist meiner Meinung nach der perfekte Abschluss des Morgens.
Die ca. zweistündige Fährenüberfahrt von Dar es Salaam nach Zanzibar gibt einen Eindruck ins afrikanische Leben. Schon das Einsteigen ist ein Erlebnis, da kurz vor Abfahrt der Fähre am Hafen immer sehr viel Betrieb herrscht. Wenn dann nach der Überfahrt in der Ferne die Küste von Zanzibar auftaucht und die ersten Häusern der historischen Stonetown zu sehen sind, werden Sie einen ersten Eindruck der Stadt geniessen können, welcher vom Flugzeug aus nicht möglich ist.
Packen Sie unbedingt Ihre Schnorchelausrüstung ein oder leihen Sie sich eine solche im Hotel aus. Man muss auf den Malediven nicht unbedingt einen Tauchkurs absolvieren, sondern kann die faszinierende Unterwasserwelt auch beim Schnorcheln geniessen. Bei einem meiner Schnorchelgänge am Hausriff schwamm doch tatsächlich eine Schildkröte in nächster Nähe an mir vorbei in Richtung Wasseroberfläche, um Luft zu holen.
Romantischer und erholsamer als auf Mnemba Island in Tanzania können Ferien gar nicht sein. Service wird auf dieser Insel ganz gross geschrieben und die individuellen Wünsche der Gäste, wenn immer möglich, berücksichtigt. So kann ich Ihnen ein romantisches Mittagessen am weissen Sandstrand, auf den Liegen vor Ihrem Banda, wärmstens empfehlen.
Wir kommen von einer Pirschfahrt in der Masai Mara zurück und genehmigen uns einen kühlen Drink an der Bar des Governors Camp. Ins Gespräch vertieft, merken wir erst gar nicht, dass die anderen Gäste unruhig werden. Dann realisieren wir, dass sich direkt vor der Bar einige Elefanten eingefunden haben. Nur wenige Meter von uns halten sie sich einige Minuten auf, bevor sie langsam weiterziehen. Dies ist in diesem Camp immer wieder Realität und lässt einem eine bleibende Erinnerung zurück.
Ein Mal im Jahr findet das Kwita Izina Festival beim Volcanoes Nationalpark statt und ein Besuch absolut lohnenswert. Die Bevölkerung von Ruanda kommt dabei zusammen, um ein grosses Fest zu Ehren der Gorillas zu feiern. Nach den Auftritten von lokalen Tänzern und Sängern - bei unserem Besuch hat der Präsident von Ruanda das Fest sogar mit einer Rede beehrt - werden den im letzten Jahr neugeborenen Gorillababys Namen vergeben.
Auf einer Pirogue (lokales Boot) gelangt man zur Pfahlbausiedlung Ganvié in Benin. Nach der schönen Bootsfahrt das Dorf inmitten des Sees zu besuchen - ein tolles Erlebnis. Hier bewegen sich alle mit Hilfe von Booten und der schwimmende Markt ist nur eines der Höhepunkte an diesem Reisetag.
Die Insel Fogo auf den Kapverden ist vor allem bekannt wegen seiner eindrücklichen Vulkanlandschaft rund um den noch aktiven Vulkan Pico do Fogo. Meiner Meinung nach sollte aber auch unbedingt ein Besuch des malerischen Städtchen São Filipe bei einem Besuch der Insel Fogo eingeplant werden. Schlendern Sie zu Fuss durch die Gassen des historischen Stadtzentrums, um alte Herrenhäuser im portugiesischen Kolonialstil mit zum Teil kunstvoll bemalten Wänden zu entdecken.
Im Qasr al Sarab Desert Resort by Anantara bietet sich Ihnen auch die Möglichkeit zu einer Wüstenwanderung. Vor dem Sonnenuntergang ging es frühmorgens los. Nicht allzu anstrengend und so nicht nur für Sportler machbar, erklimmen wir eine Düne nach der anderen. Bis wir den perfekten Ort, um den Sonnenaufgang zu bewundern, gefunden haben. Ein unbeschreibliches Erlebnis inmitten der imposanten Sanddünen und der Ruhe der Wüste den roten Feuerball der Sonne aufgehen zu sehen.